Private rente

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PRIVATE RENTENVERSICHERUNG – AUFGESCHOBENE RENTE

Die Rentenversicherung gehört zu den klassischen Sparformen für die Altersvorsorge. Nach der Ansparphase (Zeit in der man Beiträge zahlt) erhalten Sie monatlich eine lebenslange garantierte Rente.

Vergleichen Sie Anbieter der Rentenversicherung vor allem unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit. Denn nicht die prognostizierte, also die nicht garantierte Höhe der Verzinsung, ist das Kriterium der Wahl, sondern die Sicherheit des Anbieters. Diese Sicherheit (Kapitalstärke) der Anbieter spiegelt sich in anerkannten Ratings wider, die in unseren Vergleichen als Top-Kriterium berücksichtigt werden.

Vorteile der privaten Rentenversicherung:

  • Sichere Anlageform ohne Risiko
  • Garantierte Rendite (Garantiezins von 2,25%)
  • Steuervorteil (lediglich er Ertragsanteil muss versteuert werden)
  • Freie Wahl der Auszahlung (monatliche Rente oder Einmalzahlung)
  • Viele Zusatzbausteine z.B. Dynamik, Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit, Vererbung der Rente.
  • Alternativen zur privaten Rentenversicherung:
  • Vergleich Fondsgebundene Rentenversicherung
  • Staatlich geförderte Rente

Was genau ist eine Rentenversicherung?

Wer in eine private Rentenversicherung eingezahlt hat, erhält zum vereinbarten Termin eine lebenslange Rente oder eine einmalige Kapitalabfindung. Im Wesentlichen werden zwei Varianten der Rentenversicherung angeboten:

Aufgeschobene Rentenversicherung:

Für einen festgelegten Zeitraum, also mehrere Jahre, zahlen Sie Beiträge in die Versicherung ein. Diese Zeit wird auch als Anspar- oder Aufschubphase bezeichnet.

Kurz vor Ablauf dieser Phase können Sie sich entscheiden, ob Sie eine garantierte monatliche Rente bekommen möchten oder lieber eine Kapitalabfindung, d.h. eine Einmalzahlung, genau wie bei einer Lebensversicherung.

Sofortbeginnende Rentenversicherung:

Hier zahlt der Kunde einen großen Betrag, z.B. 25.000,00 € auf einmal ein, die lebenslange Rente beginnt sofort zu laufen.

Wie viel Zinsen bringen Rentenversicherungen?

Die Rentenversicherer garantieren eine Mindestverzinsung der Sparanteile, diese liegt bei ca. 2,25%.

Hinzu kommt die so genannte Überschussbeteiligung, somit konnte man in der Vergangenheit mit einer Verzinsung von ca. 6% rechnen.

Wie sicher ist mein Geld angelegt?

Die Rentenversicherung zählt zu den sichersten Anlagen überhaupt. Der Gesetzgeber verpflichtet die Unternehmen zu einer extrem vorsichtigen Geldanlage. Die Kundengelder sind weit gestreut und werden überwiegend in festverzinslichen Wertpapieren angelegt. Aktienanlagen sind nur zu geringeren Prozentsätzen erlaubt.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht alle Anbieter und sorgt so dafür, dass die Versicherer ihre Versprechen auch erfüllen können.

Was muss ich monatlich anlegen?

Verträge sind in der Regel ab 25 € pro Monat möglich.

Kann ich flexibel über mein Geld verfügen?

Eine vorzeitige Auflösung des Vertrags und die Auszahlung der vorhandenen Werte ist jederzeit möglich.

Da Versicherer die Kosten des Vertrages schon am Anfang in Rechnung stellen, macht man bei einer vorzeitigen Vertragsauflösung in den ersten Jahren meistens kein gutes Geschäft. Legen Sie in Versicherungen daher immer nur so viel an, wie Sie tatsächlich entbehren können.

Man sollte bei diesem Punkt allerdings beachten, dass Sparpläne für das Rentenalter nicht vorzeitig angezapft werden sollten. Gelder, die man später dringend braucht, stehen nicht zur Verfügung, wenn man sie vorher schon ausgibt.

Für wen ist diese Versicherung interessant – für wen nicht?

Rentenversicherungen sind sinnvoll, wenn …

  • Sie eine risikoarme Anlage mit guter Verzinsung suchen
  • Ihnen eine Kombination aus Anlage mit später regelmäßigen Auszahlungen wichtig ist
  • Sie eine Anlage mit steuerfreier Auszahlung suchen
  • Die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge wichtig ist

 

Keinen Sinn macht eine Rentenversicherung, wenn …

  • Sie unregelmäßig einzahlen möchten
  • Sie immer mal wieder Geld entnehmen wollen
  • Sie Renditen deutlich über 7% erzielen wollen.
  • Sie bei der Altersvorsorge auch ein finanzielles Risiko in Kauf nehmen, um höhere Gewinne zu erhalten.

 

Sinnvolle Extras – Bausteine einer Rentenversicherung

Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit

Eigentlich sollte dieses Extra immer eingeschlossen werden. Können Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben, so sind keine Beiträge mehr fällig, der Versicherer zahlt für Sie die Beiträge weiter.

Dynamische Anpassung

Wenn Sie wollen, dass der Vertrag mit Ihrem Einkommen wächst, so können Sie eine Dynamik vereinbaren. Die Dynamik verbrieft das Recht, die Leistung des Vertrages jährlich ohne eine erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen.Hierbei handelt es sich um ein Recht und keine Pflicht. Es ist deshalb sinnvoll, einen Vertrag mit Dynamik abzuschließen, da Sie eine Anpassung nach oben immer ablehnen können. In diesem Fall bleibt einfach alles beim Alten, der Vertrag läuft unverändert weiter.

Welche Extras ergeben keinen Sinn?

Langläufer

Verträge, die bis zum 75. oder gar 85. Lebensjahr laufen, werden gerne verkauft, weil die Provision dafür höher ist als für Policen, die auf das 65. Lebensjahr abgeschlossen werden. Die lange Laufzeit wird damit begründet, dass man ja bereits mit 65 kündigen oder den Vertrag auszahlen lassen kann.

Diese Argumentation ist zwar richtig, kostet aber Ihr Geld. Die Rendite eines solchen Vertrages ist deutlich geringer.

Unser Tipp: Verträge, die der Altersversorgung dienen, sollten mit Beginn der Rente enden. In der Regel beginnt die Rente mit 65 Jahren, meist wird diese Laufzeit richtig sein.


 

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